Ian Melrose & Dylan Fowler – 29. Speyerer Gitarrensommer

Mittwoch, 17. September 2025, 20:30 Uhr
Alter Stadtsaal Speyer

Keltischer Abend (in Memorandum Soïg Sibéril)

Nicht nur die Harfe, sondern auch die Gitarre vermag bezaubernde keltische Klänge hervorzubringen. Das beweisen die beiden Meister der akustischen Gitarre seit 2014 mit ihrer Formation „Celtic Guitar Journeys“, der auch der im April verstorbene bretonische Gitarrist Soïg Sibéril angehörte. Ian Melrose stammt aus Schottland. Der Sologitarrist arbeitet unter anderem als Studiomusiker, Arrangeur und Komponist und wirkte bei Projekten namhafter Künstler mit wie Clannad, Mary Black, Sara K. und Reinhard Mey. Auch der Waliser Dylan Fowler ist als Gitarrist, Komponist und Arrangeur unterwegs und spielt viele Instrumente. Zu seinen Partnern in anderen Bands zählen der argentinische Gitarrist und Sting-Begleiter Dominic Miller und die Jazz-Kontrabass-Legende Danny Thompson. Am Donnerstag, 18.09.2025 findet ein Workshop der beiden statt, indem sie Ihr Können weitergeben. Bei Interesse bitte bei kulturing@web.de melden.

Fotocredit: Uwe Neumann

Vorverkauf:
Alle Rheinpfalz-Vorverkaufsstellen
Spei’rer Buchladen 0 62 32/7 20 18
Tourist-Info Speyer 0 62 32/14 23 92, Reservix
Reservierung: 0 62 32 / 29 07 36, kulturing@web.de

Informationen zum Workshop: Keltische Musik auf der Gitarre

Workshop mit Dylan Fowler (Wales) & Ian Melrose (Scotland)

Donnerstag 18. September. 10-13 Uhr

Vornweg: dieser Workshop soll für alle Interessierten sein. Fingerpicking-Muster auf der Gitarre sollte man/frau schon als Grundkenntnis haben, aber auch erfahrene Spieler sind willkommen.

Es gibt viele tolle Folksongs und Melodien in der keltischen Genre, und wir werden oft gefragt, wie man/frau rangeht, ein Instrumental d.h. Solo-Fingerpicking Stück daraus zu basteln. Wir werden zwei verschiedene Gitarrenstimmungen vornehmen: DADGAD und EADGHE (Standard-Stimmung).

Das ergibt gleich einige Grundfragen:

  1. Soll die Arrangement sehr puristisch sein? Was sind die Merkmale der Tradition, wo das Lied/die Melodie herkommt?
  2. Was hat Dich an einer bestimmten Version des Liedes/der Melodie begeistert? Eine freie expressive Stimme? Ein quirliges Instrument mit viel Verzierungen? Ein ganz bestimmte Atmosphäre? Ein besonderer Klang? Die Einfachheit? Der Rhythmus? Die “Singbarkeit” der Melodie?

Das Vorgehen:

Es ist meistens gut, erstmal die Melodie kennenzulernen – durch Singen, und dann die Melodie auf der Gitarre spielen, und schon gewissermaßen interpretieren. Allein diese Arbeit weist einige möglichen Wege auf. Gefühlvolle Phrasierung auf der Gitarre – auch bei einer ganz einfach Melodie – kann Wunder bewirken.

Von da aus entwickeln sich Möglichkeiten, die mit wenigen aber effektiven Mitteln eine stimmungsvolle Begleitung hervorbringen kann z.B. 

  1. der Zauber des Borduns! Ein Bordun muß z.B. nicht nur ein tiefer gehaltener Dauerton sein (was auch sehr effektiv sein kann), sondern kann auch hoch und rhythmisch sein.
  2. wir werden mit Harmonien, Bass-Linien und Dynamik experimentieren, um irgendwann zu einer vollendeten Arrangement zu gelangen, aber der Weg ist das Ziel – man nimmt viel mit!

Und Spaß soll es machen  – ganz wichtig! Zwischendurch werden wir auch Rhythmus & Timing Übungen machen. Das lockert auf und ist wunderbar für das „Feeling“.

Bei Interesse am Workshop, bitte bei kulturing@web.de melden.

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