Freitag, 22. März 2013, 20 Uhr, Stadthalle Speyer
- Jasper van’t Hof’s “PILI PILI“
Jasper van’t Hof – Keyboards, Piano, Annie Whitehead- Posaune, Smangele Khumalo – Gesang, Vasile Darnea – Violine, Anton Peisakhov – Cello, Nicolas Thys – Bass, Dra Diara – Percussion - Nils Wogram & Simon Nabatov Duo
Posaune – Piano - Judith Goldbach
Kontrabass solo
Nachdem die Erstauflage des 1. Speyerer JazzFestes im vergangenen Jahr im Alten Stadtsaal sämtliche Erwartungen übertraf, werden wir von kulturing e. V. in der zweiten Runde mit ausgewähltem Programm erstmals in der Speyerer Stadthalle den Klängen der derzeit aktuellen europäischen Jazzszene lauschen.
Absoluter Höhepunkt des Abends dürfte ohne Frage Jasper van’t Hof’s „PILI PILI“ sein. „PILI PILI“, das sind 7 Musiker aus Afrika, dem Balkan und Nordeuropa, die mit ihrem einzigartigen Ethno-Groove den Beweis antreten, dass Jazz tanzbar ist. Der unverwechselbare Sound von Jasper van’t Hof’s Keyboard, gepaart mit Streicher, Bass, Percussion, Saxofon und der einzigartigen Stimme der afrikanischen Sängerin Smangele Khumalo, zeugen nicht nur von Virtuosität, sondern schaffen Freude und Wärme, die sich an der Interaktion zwischen den Musikern und dem Publikum entwickelt. „PILI PILI“ ist nicht nur eine einzigartige Fusion-Formation, sondern gilt seit ihrer Gründung durch Jasper van’t Hof 1984 zur internationalen Entdeckungsschule und Schmiede für angehende Worldmusic-Stars (Angélique Kieljo und andere). Jaspers Spiel inspiriert bis heute Musiker wie Wolfgang Dauner, Trilok Gurtu, Philip Catherine, Charlie Mariano, Joachim Kühn und viele andere mehr.
Davor erleben wir das Duo Simon Nabatov (Piano) und Nils Wogram (Posaune).Die beiden werden seit ihrer Entdeckung auf dem Mörser New Jazz Festival als eines der „Traumpaare“ des aktuellen deutschen Jazz bezeichnet. Dieses Konzert verspricht ein fulminantes Hörerlebnis mit freien Klang- und Tastaturattacken, klassisch- und jazzorientierten Arpeggien, irrwitzigen Uptempi-Unisoni, growlenden Balladen und gehörigen Portionen Brazil-Groove zu werden. Speyerern ist der Posaunist Nils Wogram durch seine früheren Konzerte mit „Underkarl“ noch in bester Erinnerung. 2011 erhielt Nils Wogram übrigens den begehrten JazzEcho-Preis, sowie den BMW-Jazz-Award.
Die Mannheimer Kontrabassistin Judith Goldbach ist weit mehr als einfach eine hoffnungsvolle Nachwuchskünstlerin und wird ihr Instrument in einer Soloperformance präsentieren. Judith Goldbach erarbeitete sich neben ihrem Jazzstudium (in Mannheim 2010) ihre ersten Erfolge im Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg, Bayern und erhielt 2007 in Toronto den ersten Platz von „Sisters in Jazz“. Deswegen eröffnet die taffe Kontrabassistin mit ihrem eigenwilligen und geschmeidigen Programm das Speyerer JazzFest 2012. Da mag der Kontrabass in anderen Formationen hinten stehen … Judith Goldbach lässt sich nicht in die Ecke drängen – in keiner Hinsicht – schon gar nicht musikalisch. Sie führt uns mit ihren Kompositionen und energiegeladenen Improvisationen durch die Klangwelt des Kontrabasses voll faszinierender Schlichtheit und bisweilen rauer Direktheit.
Vorverkauf:
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Künstlerische Leitung: Christian Straube